Enzyme im Waschmittel

 

Enzyme, für den leichteren Abbau von Fett (Lipasen), Eiweiß (Proteasen) und Stärke (Amylasen) bei niederen Temperaturen, sind in unseren Produkten grundsätzlich nicht zu finden.

 

In nahezu jedem konventionellen Waschmittel und auch in allen Maschinenspülmitteln finden sich Enzyme. Enzyme sind Eiweißstoffe, die in allen Pflanzen, Tieren und Menschen vorkommen und bei allen Stoffwechselvorgängen beteiligt sind. Enzyme sind somit keine chemischen Substanzen, die den Schmutz lösen oder binden, sondern wirken als Bio-Katalysatoren, die quasi den Schmutz „auffressen“. Sie werden aus Pilzen oder Bakterien isoliert.

 

Hierin liegt ein wesentliches Problem begründet. In einem lebenden Organismus sind die Enzyme eingebunden und erfüllen ihre spezielle Funktion. Sie sind harmonischer Bestandteil des Lebewesens. Werden sie aus diesem organischen Zusammenhang herausgerissen, um eine spezielle Wirkung zu erzielen, können die Enzyme nicht mehr unterscheiden beispielsweise zwischen fettigen Essensresten und menschlichem Hautfett und greifen über die Waschmittelreste in der getrockneten Wäsche wahllos die Haut dort an, wo sie am feuchtesten ist, im Nacken, Ellbogen, Achselhöhlen etc. Sensibilisierungen, in deren Folge Allergien auftreten können, sind die Folgeerscheinung.

 

Hinzu kommt die gesamte Problematik der Gentechnik. Heute stammen bereits fast 100% aller in Waschmitteln eingesetzten Enzyme von gentechnisch manipulierten Mikroorganismen. Gelangen solche, vom Menschen zu extremer Einseitigkeit künstlich veränderten Organismen in die Umwelt, sind die Folgen unüberschaubar und nicht mehr rückgängig zu machen.

 

Siehe Sonett Information: Gentechnik in Waschmitteln ‣

 

Stoffwechselprodukte solcher manipulierter Organismen nehmen wir inzwischen zu uns als „Labferment“ im Schweizer Qualitätskäse, als Gärungsbeschleuniger im französischen Champagner, als Backhilfsmittel in unserem Brot und als „wertvolle Vitaminanreicherung“ in sogenanntem functional food.

 

Die Entwicklung geht noch einen Schritt weiter in der Manipulation. Die Eiweißstruktur der Enzyme selbst wird genetisch verändert, so dass die entstehenden Enzyme nicht mehr in der Natur zu finden sind. Als Begründung für diese noch tiefer eingreifende Manipulation in den Organismus wird z. B. die bessere Hitzestabilität oder die größere Bleichmitteltoleranz aufgeführt.

 

Vorsicht bei der Bezeichnung: „Enzyme garantiert nicht manipuliert“! Diese Bezeichnung wird verwendet für Enzyme, die sehr wohl aus gentechnisch manipulierten Mikroorganismen stammen, jedoch nicht in ihrer eigenen Eiweißstruktur verändert sind.

 

 

 

 

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