Wir verwenden ausschließlich Flaschen, Kanister und Verschlüsse aus Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) mit Etiketten aus dem gleichen Material. PE und PP sind die am leichtesten zu recycelnden Kunststoffe, die auch bei der Verbrennung keine giftigen Stoffe freisetzen. Besonders wichtig ist uns, dass das eingesetzte PE/PP garantiert frei von Weichmachern ist.
Alle Umverpackungen konnten durch Maschinenanpassungen bei den Abfülllinien auf 100 % Recyclingmaterial umgestellt werden.
werden aus Gentech-Mais bzw. mit Hilfe von genetisch manipulierten Mikroorganismen hergestellt. Daraus werden Folien oder Spritzgussverpackungen (z.B. Dosen) mit einer kurzfristigen Haltbarkeit von einigen Wochen für den Einmalgebrauch hergestellt.
wodurch ein Teil PE eingespart werden kann. Die am Markt verfügbaren Materialien haben wir getestet und es zeigt sich deutlich, dass sie den Anforderungen an mechanische Haltbarkeit, Gasdurchlässigkeit, pH–Stabilität, Stabilität gegenüber ätherischen Ölen etc. nicht genügen. Eine 5-jährige Haltbarkeit muss für Wasch-und Reinigungsmittel mindestens gewährleistet sein.
Dieses PE ist zwar biobasiert, aber biologisch nicht abbaubar. Für die Herstellung wird Alkohol aus Zuckerrohr chemisch über Ethylen zu Polyethylen umgesetzt. Das PE ist chemisch identisch mit dem PE aus Erdöl. Der Anbau von Zuckerrohr ist massiv verbunden mit Monokultur, Herbiziden, Pestiziden, dem Anbau auf ehemaligen Urwaldflächen und dem Einsatz von Gentechnik. Sowohl wegen der Rodung von Urwaldflächen als auch des enormen Einsatzes von Pestiziden und Kunstdünger raten Umweltorganisationen wie Regenwald.org oder Greenpeace von der Verwendung von Agraralkohol für die Plastikherstellung ab.
gibt es in Lebensmittelqualität aus sortenrein verarbeiteten PET-Mineralwasserflaschen. Die Problematik ist hier, dass hormonartige Stoffe im darin abgefüllten Wasser festgestellt wurden (Uni Frankfurt, 2009, Uni Würzburg, Prof. Schoenfelder, u. a.). Es gibt die berechtigte Annahme, dass durch die Einwirkung von UV-Strahlung in Verbindung mit Feuchtigkeit aus den PET-Flaschen Phtalatester freigesetzt werden, die in den Flascheninhalt einwandern. Aus diesen Gründen verwenden wir keinerlei PET-Behälter.
Es gibt am Markt durchaus Recycling-PE, z. T. aus dem gelben Sack. Diese haben wir getestet mit dem Ergebnis, dass sie für unsere Ansprüche ungeeignet sind. Selbst Flaschen aus bestgereinigtem Recycling-Granulat riechen nach synthetischen Duftstoffen und sonstigen Fremdstoffen, und ob ggf. Schwermetallrückstände enthalten sind, weiß niemand. Aus diesem Grund ist Recycling-PE auch nicht für Lebensmittel zugelassen.
Die Recherchen und Tests, die wir in den vergangenen Jahren durchgeführt haben, zeigen sehr deutlich, dass für Sonett der einzig gangbare und ökologisch vertretbare Weg im Umgang mit Kunststoff derjenige des Wieder-Befüllens und Recycelns ist. Seit 2019 nehmen wir deshalb von mehr als 250 Unverpackt-Läden leere 10-Liter- und 20-Liter-Kanister zurück, reinigen diese und befüllen sie neu. Die zurückgeführten Sonett PE-Gebinde, die nicht wieder befüllbar sind, werden geschreddert und zu neuen Sonett Flaschen verarbeitet. Damit wird langfristig ein Maximum an Kunststoff und CO2 eingespart, denn Polyethylen ist unbegrenzt recycelbar.
Seit 2021 wird die Rückführung der Leerkanister auch vom Großhandel unterstützt.
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